Tag 10 La Coruna – Aveira 526 km
Von La Coruna ging es Richtung Capo
Fisterre, danach gibt es Richtung Westen nur noch Amerika. Über Vigo, Tui, Braga
ging es nach Porto. Porto sollte an sich einen Stopp wert sein. Aber……….die
Innenstadt ist ein wahres Kopfsteindesaster. Krumm und buckelig, teilweise mit
Höhenunterschieden, sodass der Seven aufsetzte. Dazu ein Verkehr, der einem
nicht in Ruhe nach einem Hotel schauen ließ. Ein kurzer Adrenalin-Stoß ließ
mich Porto verfluchen und die Stadt Richtung Süden verlassen. So kam ich nach
Aveiro, wurde quasi zu meinem Glück gezwungen. Nette kleine Stadt in
Meeresnähe.
Tag 11 Aveira
– Cascais 401 km
Also ab Richtung Landesinnere, nach
Coimbra. Sehr schöne Stadt, lohnenswertes Ziel.
Nach Coimbra gab es ein
Kommunikationsproblem zwischen dem Navi und mir. Für ca.
50 km eine Straße die nur aus sehr engen
Kurven bestand. Irgendwann verliest du die Lust weiter am Lenkrad zu drehen.
Ein Caterham hätte es leichter gehabt. Ich schäme mich, ja ich ging auf die
Autobahn, um direkt nach Lissabon zu kommen. Die Strafe folgte auf dem Fuße.
Lissabon war ausgebucht. Ich wollte in der Gegend bleiben und fuhr nach
Estoril, Cascais um dort in Strandnähe ein Hotel zu finden. Die Strafe erhöhte
sich durch einsetzenden Regen. Aber es kam noch besser. In der Rezeption war
das Hotel noch in Ordnung, im Zimmer roch es dann nach alter Wäsche. Wollte 2
Nächte bleiben, habe dann auf eine Nacht reduziert. Dafür war das Essen im
Hotel-Restaurant ausgezeichnet, wenigstens das.
Tag 12 Cascais
– Albufeira 525 km
Der Anfang war noch gut. Über den Tejo
nach Sesimbra bis nach Setubal. Dort mit der Fähre über den Rio Sado. Danach
war es langweilig. Ab Grandola, ihr verzeiht mir hoffentlich, wieder Autobahn
bis nach Aljustrel. Ab hier auf der 263 nach Odemira.
Es folgten die 120 und die 268
Richtung Sagres. Kurz vor Sagres gönnte ich mir dann das Cabo de Sao Vicente.
Hier kann man sagen: „nächste Ausfahrt Amerika“. Die Peinlichkeit, natürlich
Deutsch: ein Imbiss mit der Bezeichnung: „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Meine
Kamera versagte ihren Dienst, verständlicherweise. Ansonsten kann man über die
Algarve nicht mehr viel Positives sagen. Hotelanlagen und Apartmentanlagen in
jedweder Größe.
Tag 13 Albufeira
– Jerez de la Frontera 373 km
Wollte in Sevilla eine Übernachtung
einlegen. Wie schon in Lissabon, die Stadt war ausgebucht. Also noch 80 km weiter
nach Jerez da la Frontera, bekannt durch Sherry und der MotoGP-Strecke. Fahrerisch
war dieser Tag auch zum vergessen.
Tag 14 Jerez
de la Frontera – Cadiz 40 km
Hier bleibe ich 2 Tage. Einfach mal
relaxen. Bilder von Cadiz gibt es im nächsten Post.
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