Samstag, 31. Mai 2014

Tag 15 Cadiz

Cadiz ist eine so tolle Stadt und bekommt aus diesem Grund ein eigenes Posting.
Erstaunlicherweise eine ganze Menge Tourismus, sowohl Einheimische wie auch die Rentnergruppen aus Deutschland. Die, natürlich schlecht angezogen. 3/4 lange Hosen kariert, nach Möglichkeit Hemden quergestreift. Verknorpelte Füße in Sandalen, die Gesichter nicht wirklich hübscher. Morgen geht es nach Ronda und es gibt endlich wieder Straßen für den Seven.








Freitag, 30. Mai 2014

Tag 10 - 14 (2.ter Teil)

Capo Fisterra

Aveiro

Fischhalle Aveiro

In der Nähe von Aveiro



Sintra - westlich von Lissabon
Sintra
Ehemalige Formel 1 Strecke Estoril




Kathedrale Jerez de la Frontera
 
Coimbra
Capo de Sao Vicente
Nächste Ausfahrt Amerika
Sherry-Stadt Jerez de la Frontera






 


Tag 10 - 14

Meine lieben Leser, meine lieben Freunde oder die, die es gerne wären. Aus blogtechnischen Gründen werde ich Bild und Text jeweils getrennt einstellen. Beides zusammen bekomme ich nicht gebacken.
 
 
Tag 10             La Coruna – Aveira  526 km
 
Von La Coruna ging es Richtung Capo Fisterre, danach gibt es Richtung Westen nur noch Amerika. Über Vigo, Tui, Braga ging es nach Porto. Porto sollte an sich einen Stopp wert sein. Aber……….die Innenstadt ist ein wahres Kopfsteindesaster. Krumm und buckelig, teilweise mit Höhenunterschieden, sodass der Seven aufsetzte. Dazu ein Verkehr, der einem nicht in Ruhe nach einem Hotel schauen ließ. Ein kurzer Adrenalin-Stoß ließ mich Porto verfluchen und die Stadt Richtung Süden verlassen. So kam ich nach Aveiro, wurde quasi zu meinem Glück gezwungen. Nette kleine Stadt in Meeresnähe.
 
 
Tag 11            Aveira – Cascais  401 km
 An der Küste entlang war es ziemlich langweilig. Die Straßen fast immer schnurgerade.
Also ab Richtung Landesinnere, nach Coimbra. Sehr schöne Stadt, lohnenswertes Ziel.
Nach Coimbra gab es ein Kommunikationsproblem zwischen dem Navi und mir. Für ca.
50 km eine Straße die nur aus sehr engen Kurven bestand. Irgendwann verliest du die Lust weiter am Lenkrad zu drehen. Ein Caterham hätte es leichter gehabt. Ich schäme mich, ja ich ging auf die Autobahn, um direkt nach Lissabon zu kommen. Die Strafe folgte auf dem Fuße. Lissabon war ausgebucht. Ich wollte in der Gegend bleiben und fuhr nach Estoril, Cascais um dort in Strandnähe ein Hotel zu finden. Die Strafe erhöhte sich durch einsetzenden Regen. Aber es kam noch besser. In der Rezeption war das Hotel noch in Ordnung, im Zimmer roch es dann nach alter Wäsche. Wollte 2 Nächte bleiben, habe dann auf eine Nacht reduziert. Dafür war das Essen im Hotel-Restaurant ausgezeichnet, wenigstens das.
 
Tag 12            Cascais – Albufeira  525 km
Der Anfang war noch gut. Über den Tejo nach Sesimbra bis nach Setubal. Dort mit der Fähre über den Rio Sado. Danach war es langweilig. Ab Grandola, ihr verzeiht mir hoffentlich, wieder Autobahn bis nach Aljustrel. Ab hier auf der 263 nach Odemira.
Es folgten die 120 und die 268 Richtung Sagres. Kurz vor Sagres gönnte ich mir dann das Cabo de Sao Vicente. Hier kann man sagen: „nächste Ausfahrt Amerika“. Die Peinlichkeit, natürlich Deutsch: ein Imbiss mit der Bezeichnung: „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Meine Kamera versagte ihren Dienst, verständlicherweise. Ansonsten kann man über die Algarve nicht mehr viel Positives sagen. Hotelanlagen und Apartmentanlagen in jedweder Größe.
 
Tag 13            Albufeira – Jerez de la Frontera  373 km
Wollte in Sevilla eine Übernachtung einlegen. Wie schon in Lissabon, die Stadt war ausgebucht. Also noch 80 km weiter nach Jerez da la Frontera, bekannt durch Sherry und der MotoGP-Strecke. Fahrerisch war dieser Tag auch zum vergessen.
 
Tag 14            Jerez de la Frontera – Cadiz  40 km
 
Hier bleibe ich 2 Tage. Einfach mal relaxen. Bilder von Cadiz gibt es im nächsten Post.
 
 
 
 
 



Donnerstag, 29. Mai 2014

Keine Panik

Werde mich ab morgen wieder ins "Schreiben" stürzen. Schlechtes Wetter, ab und zu kein WiFi. Die Krönung heute in Jerez: an der Rezeption eine Kubanerin, deren Englisch so gut ist wie mein Spanisch. Wollte einen Ruhetag einlegen um den Blog zu pflegen. Jetzt muss ich morgen früh aus checken. Werde dann am Freitag-Abend mich mit dem posten beschäftigen.

Aveiro - in der Nähe von Porto

Sonntag, 25. Mai 2014

Tag 9 (2.ter Teil)

Wie sagte schon der Schöpfer der Erde:.........am 9.ten Tag sollst Du ruhen, oder so ähnlich.
Samstag Abend war die Hölle los. Endspiel der Champions League mit Real und Athletico Madrid. Die Kneipen waren übervoll, kein Seven könnte gegen diesen Lärmpegel ankämpfen. Am Dienstag melde ich mich wieder. Eine Bitte hätte ich noch: "Arbeitet tüchtig am Bruttosozialprodukt".

La Coruna: Sicht Richtung Westen

Kabinenbahn auf den Hausberg


Plaza Maria de Pita

Tag 7 - 9

Burgos - Tapas
Tag 7  Burgos - Leon  450 km

Derjenige der diese Straßen geplant hat, muss ein Seven-Fahrer gewesen sein. Unglaublich. Kurve auf Kurve, Kuppen, scharf rechts, links, weite 4te. und 5.te Gangkurven. Dabei Asphalt, der zum Teil mit 100er Schmirgelpapier geglättet wurde. Gegenverkehr extrem gering.





Mit der N 623 ging es los. An Stauseen vorbei (die auch voll sind) durch Schluchten, weiter auf Hochebenen auf deren Gipfel noch Schnee liegt. Überhaupt, die Temperatur selten über 15Grad. Man befindet sich immer zwischen 800m - 1200m Höhe.


Am Ende der 185 liegt der Ort Fuente De. Da geht es nicht mehr weiter. Noch höher per Seilbahn.
 Tag 8  Leon - La Coruna  395 km


Stauseen ohne Ende





Kaum zu glauben: Cafe con leche plus 2 einfache Tapas
€ 2,10.


Typische Bauweise in La Coruna

Donnerstag, 22. Mai 2014

Tag 5 + 6

Tag 5              Bagneres de Luchon  - San Sebastian  403km

 In der Nacht ging es schon los. Das Geräusch von prasseldem Regen. Viel Regen und noch mehr Regen und das die ganze Nacht, leichter Donner rundete es ab.  So fing die Tour dann auch an. Die zweite Kennlinie eingeschaltet (ca. 50 PS weniger, greift harmonischer) und los. Die Nässe von oben ließ nicht nach, es ging trotzdem. Die Pässe waren alle mit „Ouvert“ gekennzeichnet.  Col de Peyresour und Col d‘ Aspin wurden problemlos gemeistert. Weiter Richtung Col du Tourmalet, es kam wie es kommen musste. An einem der wunderschönen französischen Skiorte (Pic du Midi) war dann Schluss. Für ca. 10 Sek. wünschte ich den Froschfressern Pest und Cholera an den Hals. Hilft nicht wirklich weiter, also zurück. Das Wetter wurde immer schlechter, sodass ich mir den Col d‘ Aubisque aus dem Kopf schlug. Wie das Auto aussah könnt Ihr Euch vorstellen, von vorne bis hinten, von oben bis unten, total versifft. Die nächstgrößere Stadt war dann Pau. Diese Stadt hat eine große Rennsporthistorie. In den 60ern wurden auf dem Stadtkurs sogar Formel 1 Rennen ausgetragen, die Formel 3 fährt dort immer noch.
Der Regen nahm an Stärke sogar noch zu, ich hatte keine Lust mehr auf Frankreich. Ab, auf die Autobahn Richtung  Spanien. Es klingt banal, aber kurz hinter der spanischen Grenze brach die Sonne durch. Wir waren beide reif für eine Wäsche, zuerst der Seven, dann ich.

Resümee: im trockenen Zustand wäre das ein toller Tag geworden. Demnächst halt.

Am Wochenende werde ich einige Erlebnisse niederschreiben, die direkt mit der Tour nichts zu tun haben, aber einen hohen Unterhaltungswert haben. Die nenne ich  dann „Sidekicks“
 
Anfahrt zum Col d' Aspin
 
 
 

 





Col d' Aspin

Seven-IG. + simplyseven Aufkleber fehlen noch








 




Regenschutz








San Sebastian: Blick aus dem Hotelzimmer



 























Tag 6              San Sebastian – Burgos  301km

Später abgefahren und früher die heutige Tour beendet. Die Strecke war ein Genuss.
Alle Kurven-Radien waren vorhanden und zudem auch noch hügelig. Der Asphalt war zum Teil Baby-Popo gleich. Von San Sebastian aus Richtung Süden ins Landesinnere, grobe Richtung Vitoria-Gasteiz. Danach das Sahnestück, die BI 2124+750 bis nach Najera, quer durchs Rioja-Weingebiet. Dann Richtung Osten, nach Burgos.


 











 









 







































































 





 




Dienstag, 20. Mai 2014

Heute mit Text und Tag 4


Tag 1              Hamburg – Essen – Rastatt   780km

 
Bin tatsächlich um 07:00 los gefahren. Die Ehefrau quetschte noch im Halbschlaf das obligate „Fahr vorsichtig“ und „Pass auf Dich auf“. Selbst der Hund zeigte keine Abschiedsgrüße unter dem Motto „kein Leckerli, kein Schwanzwedeln. Soviel zur Abschiedsarie. Was soll’s.

 Die Fahrt zu Günter war ziemlich langweilig, eben nur Autobahn. Unter dem Thema „Richtig bestellt, falsch geliefert, passte die Kleidersack-Persenning nicht.
Durch Günters Improvisationskunst kam alles zu einem guten Ende. Dann nochmals Langeweile nach Rastatt


 Tag 2              Rastatt – Moulins 592km

 Heute ging es interessant und flüssig voran. An Strassburg vorbei in die Gegend um Selestat. Über Ste-Marie-aux-Mines nach Geradmer, Remiremont, Vesoul, Gray nach Dijon.
Dort kurz die Rennstrecke angeschaut. Weiter über Autun nach Moulins.
Ich werde Euch nicht mit Straßenbezeichnungen nerven, falls Bedarf besteht, könnte ich nach der Reise eine Liste der besten Strecken erstellen. (entweder per Text oder noch besser, die interessantesten Abschnitte könnte ich Fotos der Karte einstellen, wir werden sehen)

 
Tag 3              Moulins – Montauban   517km

 Bis Vichy langweilig über die Schnellstraße. Für die Gebildeten unter Euch, Vichy war im 2.ten Weltkrieg Sitz der Französischen Regierung.

Dann schlug ich mich in die Büsche D 995 - D 122 - D 201 nach Thiers. Der Ort liegt angeklatscht am Felsen. Danach Clermont-Ferrand. Hier gab es mal einen Formel1 Straßenkurs und der spielte in dem Film „Grand Prix“ mit. Die Älteren unter Euch, können sich vielleicht erinnern. Yves Montand und James Garner waren die Stars. Selbst die damaligen Topfahrer Graham Hill, Phil Hill, Joakim Bonnier und weitere spielten mit. Regie führte John Frankenheimer. Alles mit großen Filmkameras. John würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte wie heute Rennszenen produziert werden.
Nach Clermont-Ferrand konnte ich es endlich mal angasen lassen. Am Puy de Dome vorbei
über Aurillac, Figeac, Villefranche de Rouergue nach Montabaun. Googelt mal, eine tolle Stadt. Eine der ältesten in Frankreich. Am Abend gönnte ich mir ein „Cote de Boeuf“, es war einfach zu groß. Musste mit Heineken nachspülen. Ging aber.


Tag 4   Montauban – Bagneres de Luchon 400km

 Heute ließ ich es etwas ruhiger angehen. Wurde aber mit Top-Strecken belohnt.

Bis nach Toulouse Schnellstraße. Den Fehler gemacht die Stadt anschauen. Man hat anscheinend ein rechnergestütztes Ampel-Programm um Staus zu produzieren. Sie wirkt elegant und hat tolle Viertel, aber……
Die Strecke wurde ab Carbonne interessant. Ste-Croix-Volvestre, St-Girons, Gorges de Ribaouto ins Vallee du Garbet, zurück nach Seix über den Col de Gore, Col de Portet d‘ Aspet und den Col de Mente nach Bagneres de Luchon. Hier sind wir bereits mitten im Skigebiet der Französischen Pyrenäen. Jetzt sieht man nur noch Radfahrer in extrem bunten Tour de France Klamotten. Das ist ein guter Übergang für Morgen. Die Königsetappe steht an. Col de Peyresour, Col d‘ Aspin, Col du Tourmalet und zum Abschluss den Col d‘ Aubisque. Mal sehen wie ich mich danach fühle. Die Bilder dazu kommen im nächsten Posting.

Man ahnt bereits die Pyrenäen


Mein Navi zeigte 1396 m an. Respekt


Man trifft ca. 0,9 Autos pro Stunde

Montag, 19. Mai 2014

Tage 1 - 3

Habe heute keine große Lust zu schreiben, bin ziemlich durch.
Nur ein paar Bilder, da müsst Ihr euch auch beim Lesen nicht so anstrengen.

Beim nächsten posten gibt es noch mehr Infos.



Günters Hexenküche


Hotel de Paris in Moulins
Zentralmassiv


Möchte ich nicht drüber reden

Zentralmassiv